Themen aus dem Gemeinderat


Mobilfunkanlagen

Der Ausbau der Mobilfunknetze geht auch an Hirschaid nicht vorbei. Nach E-plus hat auch Vodafone eine Anfrage an die Gemeinde gestellt mit der Bitte, geeignete Standorte für Funkanlagen vorzuschlagen. Die Position der ÖLH ist eindeutig. Funkanlagen sind soweit wie möglich von der Wohnbevölkerung entfernt zu errichten. Der Marktgemeinderat folgte dieser Position und beauftragte Bürgermeister Schlund diesbezüglich mit den Netzbetreibern zu verhandeln. Auch der Wunsch, einen Standort durch mehrere Betreibern zu nutzen, wurde deutlich gemacht.

Das Gesetz räumt aber der Gemeinde keine Genehmigungsrecht ein. Netzbetreiber können auch nach Belieben mit Privatpersonen Verträge über die Montage einer Mobilfunkantenne abschließen. Aber das muss der Eigenheimbesitzer sich ernsthaft überlegen.

Zum Thema Mobilfunk siehe weitere Informationen unten.

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Regenwassernutzung im Haus der Bäuerin

Gegenwärtig wird das Haus der Bäuerin für einen großen sechsstelligen Betrag saniert. Eine ideale und kostengünstige Möglichkeit, die Toiletten mit Regenwasser zu betreiben und einen weiteren "kleinen" Beitrag ökologischer Vorausschau zu leisten. Aber die Rechung wurde ohne Bürgermeister Schlund gemacht.

Für ihn sind solche Maßnahmen schlichtweg lästig. Mangels klarer Argumente, die ihm bei Umweltfragen schon immer fehlten, griff er gleich zu dem härtesten Argument, dem Geld. Wegen der "besorgniserregenden" Haushaltslage kann dem Antrag auf Einbau einer solchen Anlage nicht näher getreten werden, was ihm die Mitglieder des Gremiums auch mit 11 : 7 Stimmen bestätigten. Wohlgemerkt: Sachliche Gegenargumente konnte er nicht ein einziges nennen. Da war 2. Bürgermeister Igel schon kreativer.  Sein Hinweis, darauf dass es umstritten ist, Regenwasser als Badewasser zu nutzen, war eine humoristische Einlage und zeugte eher von Unkenntnis.

Zur Klarstellung: Die Regenwassernutzung ersetzt wertvolles Trinkwasser für Brauchwasserzwecke, wie WC Spülung, Garten gießen und auch für die Waschmaschine. Regenwasser für Dusche und Bad zu verwenden ist schlichtweg verboten.

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Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes für die Trinkwassergewinnungsanlagen der Stadt Bamberg

Ein Thema, dass viele Hirschaider Bürgerinnen und Bürger in große Aufregung versetzt hat und das viele für eine starke Bedrohung für die Marktgemeinde Hirschaid halten.

Auch die ökologische Liste hält die Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes für die Trinkwassergewinnungsanlagen der Stadt Bamberg in den Hirschaider Büschen für überzogen, auch wenn wir grundsätzlich die Erweiterung von Wasserschutzgebieten befürworten. Aber die Neufestsetzung schränkt die Hirschaider Anwohner zu stark ein und berücksichtigt die eigentlichen Gefahren (ehemalige Mülldeponie, Straßen- und Zugverkehr, Kanal, ...) zu wenig in der Zukunftssicherung ihrer Flachbrunnen in den Hirschaider Büschen. 

Hier ist unserer Meinung ein Konsens anzustreben, der sowohl die Bamberger alsauch die Hirschaider Bedürfnisse berücksichtigt. Hier muß zum einen die Trinkwassergewinnung sichergestellt ohne auf der anderen Seite zu starke Einschränkungen der anliegenden Gemeinden aufzubürgen.


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neues Baugebiet Juliushof

Derzeit wird das neue Baugebiet Juliushof geplant. Das Baugebiet soll als kombiniertes Wohn- und Gewerbegebiet unter den Motto "Wohnen und Arbeiten" konzipiert werden. 

Das zukünftige Baugebiet Juliushof bietet der Marktgemeinde Hirschaid eine einmalige Chance sowohl in sozialer, als auch in ökologischer Hinsicht neue Wege zu beschreiten. Die gesamte Planungsfläche beträgt ca 26ha für dieses neue Baugebiet. Davon sind ca. 1/3 der Gesamtfläche als Wohnbebauung vorgesehen, von den verbleibenden 2/3 der Fläche sollen rund 25 % als Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Die verbleibenden Rest-Flächen werden als öffentliche Bedarfsflächen und Naturschutzflächen benötigt. Es grenzen wertvolle Sandmagerflächen und Biotopflächen an das Baugebiet, die als schützenswerte Landschaftsbestandteile ausgewiesen sind und die durch einen Grenzstreifen geschützt werden soll.
Inzwischen scheint die Gewerbeansiedlung nicht mehr aktuell zu sein, sodass sich die mögliche Wohnbebauung erweitert werden kann.

Die ÖLH hat in den verschiedenen Sitzungen umfassende ökologische Zielsetzungen für das neue Baugebiet eingebracht. Als Agenda 21 Gemeinde hat der Gemeinderat die Aufgabe als Vorbild einer zukunftsweisenden Politik zu handeln. In der Marktgemeinderatsitzung vom 26.01.1999 wurde einstimmig (22:0) folgender Beschluss gefasst:

Zitat " Die ökologischen Belange sollen in der geplanten Siedlung besonders zur Geltung kommen, wie z.B.

Darüber hinaus soll ein zentrales Wärmeheizkraftwerk eingeplant werden. Diese und andere Vorschläge hat die ÖLH bereits 1999 unterbreitet. Ebenfalls den Vorschlag, einen entsprechenden städteplanerischen Wettbewerb auszuloten.

Mit dem Juliushof handelt es sich nicht um ein Bebauungsgebiet herkömmlicher Dimension, sondern hier steht die Marktgemeinde Hirschaid vor der Aufgabe, einen kompletten neuen Gemeindeteil in der Größe Rothensands oder Erlach nachhaltig zu gestalten. Vorallem die Nahwärmenetze waren bei der Besichtigungsfahrt Anfang Oktober von grossen Interesse. In allen Fällen wird mit mittels eines Blockheizkraftwerkes Wärme und Strom erzeugt, wobei Erdgas, Rapsöl oder Hackschnitzel als Energielieferant verwendet werden.

Eine heftige Diskussion entstand in der Marktgemeinderatsitzung vom 25.09.01, als Bürgermeister Schlund sein Vorhaben durchsetzte (13 Ja – 9 Nein), das Planungsbüro Strunz mit der Erstellung eines ziemlich engen Rahmenplanes zu beauftragen. Diese Einengung ist aus Sicht der ÖLH nicht notwendig und hindert das Vorhaben, ein zukunftsweisendes Konzept für das neue Baugebiet Juliushof zu erstellen. Sie hat seinen Ursprung in der Angst unseres Bürgermeisters, ein Architektenwettbewerb ohne Fesseln könnte Ideen hervorbringen, die seiner konservativen Grundhaltung widerspricht. Mit den Eckpunkten Verkehrsanschluss, Ver- und Entsorgungssystem, sowie den vertraglichen Bedingungen des Grunderwerbs, werden zu enge Rahmenbedingungen für die zukünftige Baugebietsplanung festgelegt.

Wir werden uns auch in Zukunft für zukunftsweisende nachhaltige Planung des neuen Baugebietes einsetzen.

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Flächennutzungsplan / Landschaftsplan

Der Flächennutzungsplan und der Landschaftsplan sind wichtige Instrumente für eine langfristige und überlegte Planung für die Weiterentwicklung der Marktgemeinde. Der Landschaftsplan ist im Flächennutzungsplan integriert und beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der Landschaft außerhalb der Ortschaften. Im Flächennutzungsplan wird vor allem die innerörtliche Weiterentwicklung (Baugebiete, Grünzonen, ...) geplant.


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DECT-Schnurlostelefone mit Sendepause

Die Basisstationen von DECT-Schnurlostelefonen sind bekanntlich Dauersender! Sie senden ihre mit 100 Hertz periodisch gepulste Strahlung ständig aus, auch im Bereitschaftszustand, also wenn gar nicht telefoniert wird (vgl. Gefahren Schnurlostelefon). Nun gibt es die ersten DECT-Telefone, bei denen die Basisstation ihre sonst übliche Dauersendung wenigstens einstellt oder die Intensität stark reduziert, solange sich das Mobilteil in der Ladeschale der Basisstation befindet.
Sie werden unter den Zusatz "ECO-Mode" oder "LR" im Handel vertieben.

Mobilfunk - (k)eine Gefahr

Am Dienstag, 9. November 2004 fand eine Informationsveranstaltung zum Thema: "Mobilfunk - (k)eine Gefahr?"  in der Regnitzau statt.
Referent Hr. Hertel stellte die Ergebnisse seiner Mobilfunk-Messung in der Regnitzau vor. 
Referentin Fr. Dr. Waldmann-Selsam referierte über die gesundheitlichen Aspekte und stellte den Bamberger Ärzte-Appell vor.
Weitere Informationen siehe Pressebericht und Unterschriftenaktion.

Bild: vielfältige Strahlenquellen

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Messung in der Regnitzau

Wir haben eine Strahlungsmessung vom 12.05.2004 bei Anwohnern der Jahnstraße und Austraße durchgeführt. 
Wir möchten hier die Gesamtergebnisse der Messung wieder geben, die genauen Einzelheiten werden wir in einer Informationsveranstaltung bekannt geben, bei der auch Spezialisten Rede und Antwort stehen sollen. Der Termin wird noch mitgeteilt.

Messpunkt 1 (Jahnstr. 57, Balkon 1.Stock):
GSM 900 (Telekom Sendemast Strickroth): 357,30 µW/m²
GSM 1800 (E-Plus, O2, Sendemast Baywa): 0,09 µW/m²
DECT (Funktelefon im Haus): 0,85 µW/m²

Messpunkt 2 (Jahnstr. 57, 1.Stock Wohnraum):
GSM 900 (Telekom Sendemast Strickroth): 105,23 µW/m²
GSM 1800 (E-Plus, O2, Sendemast Baywa): 0,03 µW/m²
DECT (Funktelefon im Haus): 0,2 µW/m²

Messpunkt 3 (Ecke Jahnstr. 53 - Austr., im Freien):
GSM 900 (Telekom Sendemast Strickroth): 115,20 µW/m²
GSM 1800 (E-Plus, O2, Sendemast Baywa): 0,04 µW/m²
DECT (Funktelefon im Haus): 0,27 µW/m²

Messpunkt 4 (Ecke Austr. 29, im Freien):
GSM 900 (Telekom Sendemast Strickroth): 33,65 µW/m²
GSM 1800 (E-Plus, O2, Sendemast Baywa): 0,02 µW/m²
DECT (Funktelefon im Haus): 8,62 µW/m²

Messpunkt 5 (Jahnstr. 59, Erdgeschoß Wohnraum):
GSM 900 (Telekom Sendemast Strickroth): 160,32 µW/m²
GSM 1800 (E-Plus, O2, Sendemast Baywa): 0,01 µW/m²
DECT (Funktelefon im Haus): 86,75 µW/m²

Zur Beurteilung der Situation wurden Worst-Case-Werte berechnet, d. h. die Gesamtemmision die bei voller Sendeanlagenausnutzung zu erwarten wäre:
Messpunkt 1: ca. 790 µW/m²
Messpunkt 2: ca. 255 µW/m²
Messpunkt 3: ca. 270 µW/m²
Messpunkt 4: ca. 90 µW/m²
Messpunkt 5: ca. 445 µW/m²

Die gesetzlichen Grenzwerte der 26. Bundesemmisionsschutzverordnung werden eingehalten.
Nach den Grenzwerten von anerkannte Wissenschaftler wie Prof. Käs, Dr. Lebrecht von Kitzing und Maes wäre die Belastung als mittel bis hoch einzustufen. (vgl. Ökotest 4/2001: mittlere Belastung 10 bis 100 µW/m², hohe Belastung ab 100 µW/m²)

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Gesundheitsprobleme durch Mobilfunk melden

Der Mainzer EMF-Wachhund ist eine Einrichtung, an die man sich wenden soll, wenn der Verdacht besteht, dass man durch elektromagnetische Felder körperlich und/oder psychisch beeinträchtigt wird. Jede Meldung wird genau registriert und wissenschaftlich analysiert.
Für die Meldung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Daten direkt online einzugeben. Ihre Angaben werden dann in einer geschützten Übertragung an die Universität Mainz übermittelt. Dies ist der schnellste Weg der Informationsübermittlung.

Weitere Informationen zum Mainzer EMF-Wachhund finden Sie <hier>.

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Mobilfunkpakt

Kernpunkt der Vereinbarung zwischen Staatsregierung, Mobilfunk-Konzernen und den Spitzenverbänden der bayerischen Landkreise und Gemeinden ist, den Kommunen bei der Errichtung von Sendeanlagen mehr Mitspracherecht zu geben.
So verpflichten sich die Mobilfunk-Unternehmen, dass sie die Kommunen schon in die Auswahl der Standorte für Antennenmasten einbeziehen. Kindergärten und Schulen scheiden in Zukunft hierfür aus. Dafür erklären sich in dem Pakt Staat und Gemeinden bereit, eigene Grundstücke und Gebäude für die Funkanlagen zur Verfügung zu stellen. Schließlich sollen einzelne Sende-Standorte gemeinsam von mehreren Betreibern genutzt werden. 
Hintergrund der Abmachung sind wachsende Proteste der Bevölkerung gegen Mobilfunkanlagen. Im Freistaat Bayern gibt es derzeit rund 6500 Mobilfunk-Sendeanlagen, mit dem Aufbau des UMTS-Netzes kommen weitere 4000 Anlagen dazu.

hier der Mobilpakt-Original-Text

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Mobilfunkanlagen

Der Ausbau der Mobilfunknetze geht auch an Hirschaid nicht vorbei. Nach E-plus hat auch Vodafone eine Anfrage an die Gemeinde gestellt mit der Bitte, geeignete Standorte für Funkanlagen vorzuschlagen. Die Position der ÖLH ist eindeutig. Funkanlagen sind soweit wie möglich von der Wohnbevölkerung entfernt zu errichten. Der Marktgemeinderat folgte dieser Position und beauftragte Bürgermeister Schlund diesbezüglich mit den Netzbetreibern zu verhandeln. Auch der Wunsch, einen Standort durch mehrere Betreibern zu nutzen, wurde deutlich gemacht.

Das Gesetz räumt aber der Gemeinde keine Genehmigungsrecht ein. Netzbetreiber können auch nach Belieben mit Privatpersonen Verträge über die Montage einer Mobilfunkantenne abschließen. Aber das muss der Eigenheimbesitzer sich ernsthaft überlegen.

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Veranstaltung zu Mobilfunk

Ein Thema, dass derzeit stark in der Bevölkerung diskutiert wird. In Hirschaid befinden sich Mobilfunk-Sendestationen auf dem Gebäude der Firma Baywa, der Aral-Tankstelle, der Autobahnmeisterei und auf dem Hochbehälter an der Strasse nach Friesen.

Am 19.November fand in Hirschaid eine Infoveranstaltung der Ökologischen Liste Hirschaid zum Thema Mobilfunk statt. Vorausgegangen war eine Messung der Hochfrequenzbelastung durch die Baubiologin Ruth Frank im Auftrag der Ökologischen Liste am Kindergarten St. Vitus und in der Wohnung einer Familie gegenüber der Sendeanlage auf dem Baywa Gebäude. Hier die Ergebnisse:

Kiga St. Josef
D-Netz 3.328,49 µW/m²
E-Netz 0,06 µW/m²
DECT Signal 1.168,30 µW/m²

Privatwohnung: 
D-Netz 91,77 µW/m²
E-Netz 7,35 µW/m²
DECT Signal 161,10 µW/m²

Die Bezeichnung µW /m² drückt die Strahlungsdichte in Mikrowatt / Quadratmeter aus.

Im Laufe des Vortrags von Ruth Frank kristallisierte sich heraus, dass die gesetzlichen Grenzwerte (von z.B.4 500 000 µW /m² für das D-Netz) zu hoch seien, man geht in der Baubiologie ab dem Wert von 100 µW/m² von einer sehr starken Belastung aus. Zum Vergleich: Der Grenzwert für das D-Netz beträgt in Deutschland 4.500.000 µW/m², in Italien 100000 µW /m², in der Schweiz nur 40.000 µW /m². Wissenschaftliche Studien deuten bei 1000 µW/m² auf EEG Veränderungen hin (Änderungen der Gehirnströme). 10 µW/m² ist die Empfehlung von Klitzing. Dessen Untersuchungen beziehen sich auf die Langzeitauswirkungen gepulster Hochfrequenz und nicht nur auf die Thermodynamik wie bei den gesetzlichen Grenzwerten angewendet. Der baubiologische Richtwert beträgt nur 0,1 µW/m² .
Somit sind auch die gemessenen Werte am Kindergarten von 3300 µW /m² sehr bedenklich. Die gesundheitlichen Auswirkungen reichen von Schlafstörungen über Konzentrationsstörungen bis zur krebserregenden Wirkung. In der anschließenden Diskussion festigte sich die Meinung, dass Sendemasten für Mobilfunkanlagen auch außerhalb von Wohngebieten errichtet werden könnten, da Handys bei 0,005 µW /m² noch problemlos funktionieren.
Wir werden das Thema weiterverfolgen!

Mobilfunkanlagen gehören nicht in Wohngebiete! 

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Freiburger Appell - Warnung vor Handy-Strahlen

Am 9. Oktober 2002 unterzeichneten über 100 Ärzte den so genannten "Freiburger Appell" zum besseren Schutz der Bürger vor Mobilfunkstrahlen. Die Mobilfunkinitiaitiven im Dachverband FUNKENFLUG unterstützten diesen Appell und schreiben 575 niedergelassene Ärzte an.

Zunehmend mehr Ärzte und Wissenschaftler sehen in den Handystrahlen eine wachsende Gesundheitsgefahr. Schnurlose Telefone nach DECT-Standard, Handys und Mobilfunkbasisstationen senden gepulste Mikrowellen aus, die auch noch weit unterhalb der Grenzwerte biologische Wirkungen haben, wie zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Studien zeigen. Im "Freiburger Appell" haben sich deshalb mehr als 100 niedergelassene Mediziner aller Disziplinen für eine massive Senkung der Strahlung stark gemacht, da sie auch in ihren Praxen einen "dramatischen Anstieg schwerer und chronischer Erkrankungen" beobachten.

Dazu seien insbesondere Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern, Blutdruckentgleisungen, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle bei immer jüngeren Menschen, hirndegenerative Erkrankungen wie Epilepsie und Alzheimer sowie die Krebserkrankungen Leukämie und Hirntumoren zu zählen. Weiter gehörten dazu als "psychosomatisch fehlgedeutete Störungen" wie Kopfschmerzen, chronische Erschöpfung, innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Ohrgeräusche und Infektanfälligkeit. Diese Beobachtungen würden in deutlichem "zeitlichen und räumlichen" Zusammenhang mit Funkbelastungen auftreten.

"Wir können nicht mehr an ein rein zufälliges Zusammentreffen glauben", so die Ärzte, denn zu oft bessere sich oder verschwinde die Krankheit nach der Reduzierung oder Eliminierung der Strahlenquelle. Die steigende Zahl chronisch Kranker sei eine Folge einer "unverantwortlichen Grenzwertpolitik".

Die mehr als 100 Erstunterzeichner fordern deshalb zum Handeln auf. Dazu gehörten: kein weiterer Ausbau der Mobilfunktechnologie, massive Reduzierung der Grenzwerte, Sendeleistungen und Funkbelastungen sowie handyfreie Zonen. Vor allem Orte der Erholung, wie beispielsweise das Kinder- oder Schlafzimmer sollten möglichst frei von Dauerstrahlung sein.

mehr dazu unter: http://www.elektrosmognews.de/Freiburger_Appell.pdf

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Mobilfunk-Links:

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Stand: 01.12.2012