Mit voller Kraft voraus: Die Ökologische Liste Hirschaid ist für
Kommunalwahl 2014 gerüstet. Klima- und Naturschutz, Stärkung der regionalen
Vermarktung biologischer Nahrungsmittel, erneuerbare Energien und viele andere
ökologische Themen waren Inhalte der sehr gut besuchten
Nominierungsveranstaltung der Ökologischen Liste Hirschaid (ÖLH).
Marktgemeinderat Albert Deml zeigte sich äußerst zufrieden, dass es gelungen
war, so viele KandidatenInnen aus fast allen Ortsteilen des Marktes für die
kommende Gemeinderatswahl zu gewinnen.
Die ÖLH stellte am Montag, 9. Dezember 2013 im Bürgerhaus Sassanfahrt folgende
24 BewerberInnen für die Kommunalwahlen in Hirschaid auf:
unsere Kandidaten und Kandidatinnen
Spitzenkandidat Roland König und die Marktgemeinderäte Jürgen Fleischmann
und Albert Deml zogen Bilanz und zeigten sich zufrieden über die Arbeit der vor
18 Jahren ins Leben gerufenen Liste. Damals noch von den alteingesessenen
Parteien belächelt, setzt sich die ÖLH weit mehr für den ökologischen
Gedanken ein, als andere Parteien und Listen. Diesen Weg konsequent weiter zu
verfolgen, ist das hehre Ziel aller Kandidaten.
Darüber hinaus möchte König noch mehr Mitstreiter im Marktgemeinderat –
sein Wunsch wären fünf oder mehr MarktgemeinderätInnen. Die Mitglieder
verzichteten auf die Nominierung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten, sondern
unterstützen Georg Kestler von den Freien Wählern bei seiner Kandidatur. Die
ÖLH sieht diese Konstellation als Chance für die Marktgemeinde um neue Wege zu
gehen, innovative Ideen umzusetzen und althergebrachte Denkweisen
abzuschaffen.
Die Herausforderungen und Aufgaben in den nächsten Jahren sind hoch und erfordert von allen höchsten Einsatz. Erfolge wie „Gentechnikfreies Hirschaid“ oder die Umsetzung der Ergebnisse aus dem Arbeitskreis “Energie“, der sich mit der Energieeinsparung in der Frankenlagune beschäftigt, sind nur Beispiele aus dem immensen Engagements der ÖLH gewesen. Laut MGR Fleischmann werden durch energiesparende Lösungen ca. 12.000 Euro Strom jährlich in der Frankenlagune eingespart. Weitere Pläne zur Energieeinsparung sowie einer eigenständigen Energieerzeugung in Hirschaid sind vorhanden. Die Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen, Landwirten und Vereinen/Institutionen in Hirschaid muss kontinuierlich verstärkt werden. Schwerpunkte und wichtige Themen sind außerdem eine nachhaltige Siedlungsentwicklung und Verminderung des Flächenverbrauchs, die Familienfreundlichkeit der Gemeinde, die Stärkung von Gesundheitsregion Hirschaid, verträgliche Verkehrspolitik, Klimaallianz, Kulturforen, und natürlich der Natur- und Klimaschutz.
Mit einem Team von 10 Frauen und 14 Männern startet die Ökologische Liste Hirschaid zur Kommunalwahl 2008. Angeführt wird die Liste von Jürgen Fleischmann, Albert Deml, Roland König und Sabine Lichtenwald-Arneth. Als Ersatz-Kandidaten unterstützen Marktgemeinderat Hans-Joachim Schumm und Sonja Fleischmann die Liste der ÖLH.
Das Ziel der ÖLH ist, dass auch in Zukunft ökologische Gedanken im Gemeinderat vertreten sind, damit dieses Thema nicht ganz untergeht. Mit Blick auf den anstehenden Klimawandel und weiterer brisanter Umwelt-Themen ein durchaus wichtiges Vorhaben. Unsere Spitzenkandidaten um Jürgen Fleischmann würden dieses Thema sicher gut vertreten.
Die ÖLH war in den vergangenen 12 Jahren der Garant dafür, dass Umweltschutz-Themen im Gemeinderat ein entsprechendes Gewicht bekamen. In vielen Diskussionen warb Gemeinderat Hans-Joachim Schumm für ökologische Maßnahmen, die die Mehrheit in der Vergangenheit nicht interessierten oder unbekannt waren. Es ist klar, dass er nicht allein alles durchgesetzt hat, sondern jeder Erfolg letztlich auf dem Beschluss einer Mehrheit des 24-köpfigen Gemeinderats fußt. Dennoch waren vorher ökologische Ideen, Anregungen oder Anträge nötig und meist jede Menge Überzeugungsarbeit. Ob Zisternen im Juliushof, Solardächer auf den Schulen oder Feuerwehr, Ausbau des Radwegenetzes, Renaturierung von Gewässern und vieles mehr, die ÖLH war immer intensiv beteiligt. Mar-kenzeichen der ÖLH war und ist es, auch kritische Fragen zu stellen. ÖLH Vertreter Schumm fühlt sich bestätigt, wenn Bürgermeister Schlund heute ökolo-gische Maßnahmen als nachahmenswert bezeich-net, die er vor Jahren nicht auszusprechen wagte. Erst auf Initiative von Schumm entstand im Ge-meinderat die Idee, den Betreibern von Mobilfunk-anlagen Standorte außerhalb von Wohngebieten vorzuschlagen. Die Ökologischen Liste ist in allen Politikbereichen dem Begriff der Nachhaltigkeit verpflichtet, bei dem es darum geht, nicht auf Kosten zukünftiger Generationen zu wirtschaften.
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Stand: 18.12.2013 |